Lanzarote. Vulkane, Lavafelder und bizarr geformten Felsen, das Schwarz und Rot der Erde, das mit dem Weiß der Häuser, dem Blau des Meeres und des Himmels kontrastiert. Die Landschaft der östlichsten der Kanarischen Inseln wird vervollständigt durch karge Berge mit sanftem Relief, wunderschöne Strände mit weißem und goldenem Sand, üppige Palmenhaine … und die Stille, denn auch die gehört zur rätselhaften Landschaft von Lanzarote. Lanzarote liebt man, oder man mag es nicht. Man kommt immer wieder zurück, oder es bleibt bei einem Mal und nie wieder.
Die vier DreiZacks Daniela, Heike, André und Thomas, die im Februar 2023 zum Trainingscamp nach Lanzarote aufgebrochen sind, gehören zu der ersten Kategorie, die die schroffe, raue Landschaft lieben. Die Sandstrände waren nicht das eigentliche Ziel der Triathleten. Die kargen, roten Berge nicht nur durch die Scheibe eines Mietwagens zu bestaunen, sondern mit dem Fahrrad auf fast durchgehend gutem Straßenbelag bei immerwährendem Wind, der meistens aus Nordwesten mal stärker, mal etwas weniger stark weht, zu erklimmen, war das Ziel der Athleten. Dass das Hotel in Costa Teguise ein 50 Meter Schwimmbecken bereit hält und die Strandpromenade eine ideale Laufstrecke darstellt, auf der man nur gelegentlich die Touristen umkurven muss, macht das Reiseziel perfekt.
Diesmal hatte unsere Trainerin Daniela die offizielle Campleitung eines Trainingscamps von Jorge Sports übernommen und unser Präsident André war als Guide für die schnelle Radgruppe eingeplant. Die Trainingsgruppe wurde durch sieben externe Teilnehmer ergänzt, so dass wir mit 11 Sportlern am ersten Abend zur Begrüßung und Vorstellungsrunde zusammen saßen. Die Spannung war groß, ob sich vielleicht nur 30jährige Halbprofis angemeldet haben, was unsere Gruppeneinteilung vor gewisse Herausforderungen gestellt hätte. Wie sich im Laufe der ersten Woche herausgestellt hat, war es eine sehr harmonische Gruppe, bei der alle sehr viel Spaß hatten! Naturgemäß war der Trainingszustand der einzelnen Teilnehmer unterschiedlich, aber Dani und André ist es gelungen, alle Teilnehmer zufrieden zu stellen, was sich nicht zuletzt durch hervorragendes Feedback in der Feedbackrund am Ende des Camps zeigte.
Neben den geführten Radeinheiten wurden Schwimmtrainings mit Videoanalysen und im Meer, Läufe der verschiedenen Arten (Koppellauf, Nüchternlauf, Intervalllauf) und das (nicht bei allen beliebte 😉) Stabi-Training angeboten. Das ganze in Form eines ausgeklügelten Plans inklusive Ruhetagen, um nicht Gefahr zu laufen, sich übermotiviert in der südlichen Sonne bereits in den ersten Tagen komplett abzuschießen.
Mit vielen neuen Erinnerungen, neuen Freundschaften und deutlich gesteigerter Form haben wir die Grundlage für die neue Saison gelegt und mit strahlenden Gesichtern die Rückreise in der Hoffnung angetreten, den einen oder anderen externen Teilnehmer vielleicht im kommenden Jahr wiederzusehen.